Wanderung

Steirerin überlebt 300-Meter-Absturz

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Auf dem Zwölferkopf in Tirol ist am Sonntag eine junge Steirerin verunglückt.

Bei einer Wanderung in den Tiroler Bergen ist gestern Mittag eine 25-jährige Steirerin auf einem Lawinenkegel ausgerutscht und 300 Meter abgestürzt. Die Frau überlebte den Absturz mit schweren Verletzungen.

Der Unfall ereignete sich am Zwölferkopf im Karwendelgebirge. Die Steirerin und ihr 22-jähriger Freund waren mit der Seilbahn auf den Berg gefahren. Oben angekommen verfehlten sie jedoch den Winterwanderweg und gerieten auf einen anderen Wanderweg, der in Richtung der Gemeinde Pertisau führte. Gegen 11.30 Uhr gelangte das Paar zu einem Lawinenkegel auf 1.380 Metern Höhe. Trotz ihres guten Schuhwerks rutschte die 25-Jährige auf dem harten Schnee aus und stürzte rund 300 Meter über eine steile Rinne in die Tiefe.

Bergung mit Tau
Der Freund der Frau, der das Unglück mit ansehen musste, alarmierte sofort die Bergrettung. Die Helfer bargen die Frau mithilfe eines langen Taus, ein Notarzt führte die Erstversorgung durch. Nachdem die Steirerin stabilisiert war, wurde sie vom Rettungshubschrauber ins Krankenhaus Schwaz geflogen.

„Es geht ihr den Umständen entsprechend gut“, teilten die behandelnden Ärzte am späten Nachmittag mit. Die 25-Jährige habe zwar schwere Verletzungen erlitten, schwebe aber nicht in Lebensgefahr.

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