Ein Grundschüler im ostafrikanischen Uganda ist während einer Prügelstrafe im Unterricht zusammengebrochen und gestorben.
Der Viertklässler starb bereits am 14. März, berichtete die Zeitung "New Vision" am Montag in ihrer Online-Ausgabe. Die Schule wehrte sich gegen Vorwürfe, Schuld am Tod des Jungen zu sein. Es sei nur "ein kleiner Prügelstock gewesen, der keinen großen Schaden anrichten konnte".
Zwei Obduktionsberichte weisen unterschiedliche Ergebnisse aus: Während der vom Vater des Buben angeforderte Bericht eine rheumatische Herzkrankheit als Todesursache angibt, kommt ein von der Schule beauftragter Bericht zu dem Schluss, der Bursche sei an einem Herzfehler gestorben. Für zusätzliche Verwirrung sorgt, dass der Bericht im Auftrag der Schule das Datum vom 14. Februar trägt, einen Monat vor dem Tod des Viertklässlers.