Mit Rollstuhl

Steirer blieb auf Bahnübergang stecken

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Ein Passant zog den 77-Jährigen aus der Gefahrenzone, der aufmerksamer Lokführer bremste den Zug rechtzeitig.

Einem beherzten Passanten und einem aufmerksamen Lokführer dürfte ein 77 Jahre alter Rollstuhlfahrer sein Leben verdanken. Der Mann war mit einem Rad des Rollstuhls im Gleis eines Bahnübergangs in Wies (Bezirk Deutschlandsberg) stecken geblieben. Der 71-jährige Passant zog ihn aus der Gefahrenzone, der Lokführer einer herannahenden Zuggarnitur konnte rechtzeitig abbremsen, wie die Sicherheitsdirektion Steiermark am Donnerstag mitteilte.

Mit Rad hängengeblieben
Gegen 12.35 Uhr wollte der 77-Jährige in seinem Heimatort Wies den beschrankten Bahnübergang überqueren. Um rückwärts über das Gleis fahren zu können, wendete er auf der leicht ansteigenden Straße, blieb aber plötzlich mit einem Rad des Rollstuhles stecken. Die Bemühungen des Pensionisten, sein Fahrzeug wieder flott zu kriegen, scheiterten. Zudem senkten sich auch die Schranken wegen einer herannahenden Zuggarnitur der Graz-Köflacher-Bahn (GKB).

Rentner vom Gleis gezogen
Ein 71-jähriger Pensionist, der gerade aus einem Großmarkt kam, erkannte sofort die Gefahr, sein erster Befreiungsversuch scheiterte aber. Geistesgegenwärtig warf er den Rollstuhl samt Insassen um und zog den 77-Jährigen vom Bahngleis. Auch der Lokführer der GKB-Garnitur hatte die Männer auf dem Bahngleis entdeckt und rasch abgebremst - auch der Rollstuhl blieb unversehrt.

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