Ein 55-Jähriger ist am Samstag bei Holzschlägerungsarbeiten in Ranggen in Tirol (Bezirk Innsbruck-Land) lebensgefährlich verletzt worden.
Der Mann war laut Polizei von einem fallenden Baum im Bereich des Brustkorbes getroffen und zwischen diesem und einem bereits umgeschnittenen Baum eingeklemmt worden. Der 55-Jährige wurde mit dem Notarzthubschrauber in die Innsbrucker Klinik geflogen.
Der Unfall passierte, als der Baum mit einer Seilwinde bergauf gezogen wurde und der Arbeiter genau zum selben Zeitpunkt zu dem bereits umgeschnittenen Baum springen wollte. Der 55-Jährige war zusammen mit einem gleichaltrigen, selbstständigen Forstarbeiter, einem 15-jährigen Praktikanten sowie einem Kranführer in einem Waldstück mit den Arbeiten beschäftigt gewesen.
Mit einem am Plateau befindlichen Seilkran wurde ein Baum auf "Zug" gebracht und beim Fallkerb bis zur Bruchleiste mit einer Motorsäge eingeschnitten. Der Baum wurde mit einer Seilwinde befestigt und auf Spannung gebracht. Auf der gegenüberliegenden Seite, beim sogenannten Fällschnitt, wurde mit einem Akku Keil der Baumstamm zu Fall gebracht. Daraufhin kam es dann zu dem folgenschweren Unfall.