Die Verkehrsexperten raten, nicht mit dem Auto nach Kitz zu kommen, sondern auf die Sonderzüge der ÖBB umzusteigen.
Am Freitag startet Kitzbühel mit dem Super-G ins Rennwochenende. Die Gamsstadt ist für einen Ansturm der Skifans gerüstet. "Wir erwarten zwischen 60.000 und 80.000 Besucher“, so Stefan Pühringer vom Tourismusverband. Kitzbühel ist fast ausgebucht. W"Es gibt aber immer kurzfristige Stornierungen“, macht Pühringer Kurzentschlossenen noch Hoffnung auf ein Zimmer. Die Tausenden Skifans könnten für ein Stau-Chaos auf den Zufahrtsstrecken sorgen, warnt der Autofahrerklub Arbö.
Zahlreiche Strassen betroffen
Eng werden könnte es vor allem auf
der A12 Richtung Arlberg vor der Ausfahrt Kufstein-Süd, auf der B161 ab
Jochberg, der B170 sowie der B178. Die Experten raten den Besuchern ihre
Autos bereits auf den Großparkplätzen in Kirchberg und Oberndorf
abzustellen. Von dort bringen Shuttlezüge der Öbb die Skifans im
Viertelstundentakt gratis ins Zielgelände. Im Vorjahr kamen 57.000 Besucher
mit der Bahn an den Hahnenkamm. Am Samstag verdreifachen die Öbb ihr
Angebot, 160 Züge werden in Kitzbühel Halt machen. Sonderzüge kommen aus
allen Landeshauptstädten in die Gamsstadt.
Erstklassige Piste
Und dort können die Rennen schon beginnen. Der
Neuschnee der letzten Tag konnte der Piste nicht viel anhaben. „Im oberen
Teil hatten wir 20 bis 25 Zentimeter Neuschnee, unten war es weniger. Der
Schnee war sehr nass und deshalb schwierig zu entfernen“, sagt Pistenchef
Herbert Hauser. Vor den Skistars schwitzten die Arbeiter mit den
Schneeschaufeln auf der Piste. „Start, Mausefalle und Steilhang haben wir
händisch noch einmal präparieren müssen.“ Gestern beim dritten freien
Training herrschten auf der Piste optimale Bedingungen. Der Probelauf wurde
aber vom schweren Unfall des Schweizers Daniel Albrecht beim Zielsprung
überschattet. Jetzt hoffen alle auf ein unfallfreies Rennen und gutes
Wetter.