Der 17-jährige Tiroler, der im April einen Urlauber überfallen hatte, wurde jetzt verurteilt.
Der Angeklagte (17) hatte am 30. April dieses Jahres einem betrunkenen Iren mehrfach gegen den Kopf getreten und ihn dann liegen lassen. Am Landesgericht Innsbruck wurde der einheimische Teenager, der ein sehr hohes Aggressionspotenzial aufweist, wegen versuchten Mordes und versuchten Raubes zu fünf Jahren Haft verurteilt. Die Gutachterin Karin Kramer-Stadler sagte beim Prozessauftakt: „Es wäre jetzt viel zu gefährlich, ihn in die Freiheit zu entlassen.“
Er fühlte sich provoziert, weil Ire auf Englisch grölte
Am Tag der Tat war der 17-Jährige mit zwei Freunden unterwegs. „Sie haben mich immer wieder wegen meiner Ex-Freundin aufgezogen“, sagte der Jugendliche. Vor einem Lokal trafen die drei auf einen grölenden Touristen. Der Bursch will sich provoziert gefühlt haben. Er schlug den Betrunkenen, ging weg und kam noch einmal zurück, um den Iren auszurauben. Dabei trat er ihm mehrmals heftigst gegen den Kopf und ließ den Bewusstlosen liegen.
Der Tiroler soll jetzt in einer Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher untergebracht werden. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.