Italienischer Fahrer lieferte Täterbeschreibung. Er hat Glück, dass er noch lebt.
Wie genaut passierte es?
Innerhalb weniger Tage ist es in Tirol
erneut zu einer Attacke mit einer Steinschleuder auf ein Fahrzeug gekommen.
Mittwochabend traf es einen italienischen Klein-Lkw. Der 41-jährige Lenker
und seine Beifahrerin waren gegen 20.45 Uhr auf der A12 (Inntalautobahn) in
Richtung Kufstein unterwegs. In Radfeld im Bezirk Kufstein sah die Frau
neben der Fahrbahn plötzlich einen Burschen im Alter von 17 bis 20 Jahren.
Dieser hatte eine Steinschleuder in der Hand und versuchte sich im Gras zu
verstecken. Der Italiener sah, wie der Bursche mit der Steinschleuder auf
das von ihm gelenkte Fahrzeug zielte. Wenig später habe es im Bereich der
Windschutzscheibe gekracht, so die Polizei. Das Loch in der
Windschutzscheibe ist zwei Zentimeter groß. Die Insassen hatten Glück und
wurden bei dem Unfall nicht verletzt. Der Bursche trug nach Angaben des
Lenkers eine Schildkappe und Kleidung im Militärlook. Die Fahndung läuft.
Erst am Samstagabend war der Beifahrer eines Pkw auf der Bundesstraße
Richtung Silian in Osttirol durch das offene Fenster von einem Stein am Hals
getroffen worden, blieb aber ebenfalls unverletzt. Gegen 22.00 Uhr bemerkte
auf der selben Straße ein Italiener einen Aufprall auf dem Autodach und als
Folge einen Schaden hinter der Frontscheibe.