Fahndungserfolg für die Polizei. Durch Zufall wurde das Versteck der Serieneinbrecher entdeckt, gestern klickten dort die Handschellen.
Rankweil
Zwei Serieneinbrecher trieben seit Tagen ihr Unwesen im
Raum Feldkirch, gestern wurde ein Verdächtiger in der Frutz bei Rankweil von
der Sondereinheit Cobra überwältigt und dingfest gemacht. Der 21-jährige
Moldawier soll mit einem Komplizen in den letzten Tagen für eine Serie von
Einbrüchen in Autos und Gebäude verantwortlich sein.
Versteck im Wald
Schon am Dienstag entdeckten die Beamten zwei
Verdächtige in der Nähe von Rankweil. Diese waren aber sportlich topfit und
sprinteten den Beamten davon. Die Polizisten durchkämmten daraufhin das
Gebiet. Durch Zufall wurde dabei das Versteck der Diebe im Wald in der Frutz
entdeckt. In dem improvisierten Zelt aus Ästen und Stoffteilen, gut getarnt
mit Blättern und Moos, fanden die Beamten drei Rucksäcke und eine Tasche
voll Handys, Geldtaschen, Autoradios und Laptops.
Von den Verdächtigen fehlte aber jede Spur. Die Beamten behielten den Unterschlupf im Auge, in der Nacht auf gestern klickten dann tatsächlich die Handschellen. Ein 21-jähriger Moldawier war von seiner stundenlangen Flucht komplett durchnässt und wollte die Kleidung im Versteck wechseln. Genau in diesem Moment griff die Polizei-Spezialeinheit zu. Der junge Mann wurde dabei durch den Biss eines Polizeihundes leicht verletzt.
Mehr als 50 Einbrüche
Den ganzen Donnerstag wurde der Mann
von den Ermittlern des Landeskriminalamts einvernommen. Ihm werden mehr als
50 Einbrüche vorgeworfen. Sein mutmaßlicher Komplize ist nach wie vor auf
der Flucht. Die Fahndung nach ihm läuft.