Schneebrett

Deutscher stirbt bei Lawinenabgang in Lech

Teilen

Ein etwa 40 Jahre alter Skifahrer aus Deutschland ist am Samstagnachmittag nach einem Lawinenabgang am Kriegerhorn in Lech am Arlberg gestorben.

Der Mann wurde gegen 15.45 Uhr von einem Schneebrett verschüttet. Er konnte nach einer Suchaktion von den Einsatzkräften aus den Schneemassen geborgen werden. Sein Zustand war jedoch kritisch, so der Lecher Bürgermeister Ludwig Muxel. Die Rettungskräfte versuchten, den Mann zu reanimieren. Für den Deutschen, der länger als eine Stunde unter den Schneemassen begraben war, kam jedoch jede Hilfe zu spät.

Der Skifahrer, der in Lech Urlaub machte, war laut Muxel in nicht gesichertem Gelände unterwegs. Vermutlich hatte der Deutsche das 150 Meter lange und 30 Meter breite Schneebrett selbst ausgelöst. Für die Retter kam erschwerend hinzu, dass der Mann keinen Lawinenpieps bei sich trug. Bei dem Deutschen handelt es sich um den ersten Lawinentoten in Vorarlberg in diesem Winter. In Lech am Arlberg herrscht derzeit Lawinenwarnstufe 3. In der Nacht auf Samstag verzeichnete der Nobel-Skiort einen Neuschnee-Zuwachs von 30 bis 40 Zentimetern, dazu kam teils heftiger Wind.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.