Familie hat Ermittlungen wegen Mitwirkung am Selbstmord gegen Bekannten angeregt.
Nach dem Tod der Ex-Miss-Austria Ena Kadic
im vergangenen Oktober hat die Staatsanwaltschaft Innsbruck nun die Ermittlungen zu dem Fall eingestellt. Es habe kein Fremdverschulden gegeben, sagte Staatsanwaltschaftssprecher Hansjörg Mayr. Kadic war am 19. Oktober, drei Tage nach ihrem Absturz am Bergisel, ihren schweren Verletzungen erlegen.
Der Anwalt der Familie hatte zuletzt unter anderem Ermittlungen wegen Mitwirkung am Selbstmord gegen einen Bekannten der Frau angeregt. Die Ermittlungen hätten aber nicht ergeben, dass der Mann Kadic beeinflusst oder dazu verleitet habe, erklärte Mayr. Kadic soll laut Medienberichten kurz nach dem Aufprall versucht haben, den Bekannten zu kontaktieren. Zuvor hatte bereits die Untersuchung der in der Nähe der Absturzstelle gefundenen Blutspuren kein Ergebnis gebracht.
Sturz vom Drachenfelsen
Kadic war am 16. Oktober von der Aussichtsplattform Drachenfelsen am Innsbrucker Bergisel heruntergefallen. Bei der 26-Jährigen war im Zuge der gerichtlich angeordneten Obduktion ein Polytrauma offenbar nach einem "Sturzgeschehen" aus größerer Höhe diagnostiziert worden.
Drei Spaziergänger hatten angegeben, die Ex-Miss bei der Aussichtsplattform gesehen zu haben, wie sie dort auf einem Geländer saß und sich mit ihrem Handy beschäftigte. Kurze Zeit später soll es dann zu dem verhängnisvollen Sturz gekommen sein. Die 26-Jährige soll unmittelbar nach ihrem Absturz noch selbst ihren Bruder am Handy von dem Unglück informiert haben.
© MADONNA / TZ Österreich
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