Bei dem Absturz am 17. Juni war ein 30-jähriger Unteroffizier gestorben.
Nach einem Hubschrauberabsturz mit einem Toten bei einer Bundesheerübung Mitte Juni in der Wattener Lizum in Tirol hat am Donnerstag neuerlich die Unfallkommission getagt. "Die militärische Untersuchung ist abgeschlossen", sagte Ministeriumssprecher Oberst Michael Bauer der APA. Details zur Unfallursache könnten aber noch nicht veröffentlicht werden, da der Endbericht noch nicht vorliege.
Die Unfallkommission wird laut Bauer das nächste Mal am 24. Oktober tagen. Unter anderem sei noch die Bewertung der Staatsanwaltschaft von einem von ihr in Auftrag gegebenen zivilen Sachverständigengutachten ausständig. Erst danach werde der Endbericht verfasst. Bis zu dessen Fertigstellung können keine Details zu der etwaigen Unfallursache bekannt gegeben, so Bauer.
Während Heeresübung abgestürzt
Bei dem Absturz am 17. Juni war ein 30-jähriger Unteroffizier ums Leben gekommen. Der Hubschrauber des Typs OH-58 B "Kiowa" war im Rahmen der Bundesheerübung "Schutz 2014" in einer Höhe von rund 2.000 Metern verunglückt. An der größten Bundesheerübung des Jahres, die vom 10. bis 18. Juni in Tirol und Vorarlberg angesetzt war, nahmen 5.500 Soldaten, 39 Panzer-, neun Luftfahrt- und 400 sonstige Heeresfahrzeuge teil. Die "Schutz 2014" wurde nach dem Unfall abgebrochen. Das Wrack des Hubschraubers wurde zur Untersuchung zum Bundesheerstützpunkt ins niederösterreichische Langenlebarn gebracht, wo der Helikopter auch stationiert war.