Nach zwei Jahren

Kameras in Innsbrucker Klinik genehmigt

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Die Anlage für die Videoüberwachung war bereits 22 Monate in Betrieb, als sich herausstellte, dass es keine Erlaubnis dafür gab. Diese liegt nun vor.

Die Videoüberwachung an der Universitätsklinik Innsbruck ist zwei Jahre nach der Antragstellung nun offiziell von der Datenschutzkommission genehmigt. Die schon installierte Anlage hatte nach 22 Monaten in Betrieb abgeschaltet werden müssen, nachdem klar geworden war, dass dafür keine Genehmigung vorlag.

Die Anlage wird mit sofortiger Wirkung wieder aktiviert. Einige Wochen war die Videoüberwachung außer Betrieb, erklärte ein Sprecher der Tiroler Landeskrankenanstalten GmbH (Tilak). In diesem kurzen Zeitraum sei die die Zahl der Diebstähle gestiegen.

Bei der Anlage handle es sich um ein System, das die Bilder verschlüsselt auf einem Server abspeichere. Die Daten können nur abgerufen werden, wenn zwei Personen ihren persönlichen Code eingeben, außerdem müsse der Betriebsrat dabei anwesend sein. Der Betriebsrat sei auch bei der Planung der Anlage miteingebunden gewesen. Die Abfrage der Daten erfolge nur anlassbezogen. Öffentliche Bereiche außerhalb des Areals, die am Bildrand mancher Kameras zu sehen sein könnten, werden elektronisch schwarz überblendet.

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