Bei einem Lawinenabgang in Sölden (Bezirk Imst) wurden drei Alpinistin verschüttet: Einer konnte geborgen werden, zwei weitere Opfer - unter ihnen der Bergführer einer sechsköpfigen Gruppe - wurden in eine Gletscherspalte gerissen und getötet.
Tirol. Bei einem Lawinenabgang in Sölden wurden drei Skitourengeher am Montag im Bereich des Schalfkogel mitgerissen. Wie die Leitstelle Tirol regionale Berichte bestätigte, war gegen 10.25 Uhr ein Sucheinsatz im Bereich einer Spalte im Gange - demnach wurde eine Bergsportgruppe im Talbereich des Schalfkogels (3.537 Meter) von einer "relativ großen Lawine" erfasst.
Einer der Sportler wurde zum Teil verschüttet und konnte wieder befreit und mit unbestimmten Verletzungen ins Spital gebracht werden. Zwei weitere Alpinisten stürzten in eine Gletscherspalte. Sie konnten laut Polizei nur noch tot geborgen werden.
Die Verunglückten dürften ersten Informationen zufolge Teil einer sechsköpfigen Gruppe gewesen sein. Sie wurden in Gurgl östlich des Kleinleitenferners im Talbereich des Schalfkogels (3.537 Meter) kurz vor 10.30 Uhr von einer "relativ großen Lawine" erfasst, hieß es. Über die Identität der Beteiligten war noch nichts bekannt.
Der Lawinenabgang ereignete sich in Gurgl östlich des Kleinleitenferners am Schalfkogel. Zwei Notarzthubschrauber sowie ein Polizeihubschrauber waren im Einsatz. Zudem waren zwei Bergrettungen an Ort und Stelle.