Einheimischer wurde schwer verletzt in ein deutsches Krankenhaus geflogen.
Da hat wohl mehr als nur ein Schutzengel aufgepasst: Am Mittwochnachmittag war ein 45-jähriger Kraftfahrer aus Vils (Bezirk Reutte) als Lenker eines großen Muldenkippers im Steinbruch der Firma Schretter & Cie beschäftigt. Er sollte Abbruchmaterial von der Abbautrasse auf die darunter liegende Plattform kippen.
Das Unglück geschah dann gegen 13.45 Uhr. Als der 45-Jährige mit dem Kipper rückwärts an den Rand der Trasse fuhr, um den Schotter abzuladen, brach plötzlich der Rand unter den gewaltigen Zwillingsrädern weg.
Schwer verletzt
Der Muldenkipper stürzte über eine steile
Schotterrampe 70 Meter ab und kam auf dem Dach zu liegen. Der Fahrer wurde
schwer verletzt, hatte aber noch die Kraft, sich selbst aus dem Führerhaus
zu befreien. Er musste mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus nach
Murnau in Deutschland geflogen werden.
Zweiter Unfall
Steinbruch-Arbeiter leben gefährlich: Erst vor
drei Wochen war im Salzburger Pongau bei einem ähnlichen Unfall ein
65-jähriger Baggerfahrer aus dem Führerhaus geschleudert und getötet worden.