Schock in Tirol

Mann wollte gefundene Weltkriegsgranate in Polizeiauto legen

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69-Jähriger fuchtelte mit scharfer Waffe herum - Anzeige wegen Gefährdung der öffentlichen Sicherheit und nach dem Waffengesetz.

Imsterberg. Der forsche Umgang mit einer Weltkriegsgranate hat einem 69-Jährigen in Tirol Anzeigen wegen Gefährdung der körperlichen Sicherheit und nach dem Waffengesetz eingebracht. Der Deutsche wollte die in einer Holzhütte in Imsterberg (Bezirk Imst) gefundene Waffe nämlich kurzerhand im Heck des Polizeiautos ablegen, das er am Samstag um 16.11 Uhr alarmiert hatte, teilte die Polizei Tirol mit.
 
Die Polizisten hätten sich deswegen sofort mit ihrem Auto von dem Mann entfernt. Dieser habe dann noch mit der Waffe herumgefuchtelt und sie nur "widerwillig" nach eindringlicher Aufforderung der Polizisten auf der Fensterbank der Hütte abgelegt. Der angeforderte Entminungsdienst stellte fest, dass es sich um eine scharfe und zum Teil gerostete Stielhandgranate aus dem Zweiten Weltkrieg handle. Die Polizisten stellten dann auch fest, dass der Deutsche die Waffe bereits um 13.15 Uhr einem vorbeifahrenden 16-jährigen Radfahrer gezeigt und mit ihr hantiert habe.
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