Auf Tiroler Pisten

Mehrere Verletzte bei Ski-Kollisionen

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Ein Lawinenabgang in Sölden endete hingegen glimpflich.

Kollisionen zwischen Skifahrern aus Deutschland auf Tirols Pisten haben gleich mehrere verletzte Wintersportler gefordert. Während des Trainings eines Skiclubs prallten ein 17- und ein Elfjähriger zusammen, wobei der Ältere mit dem Hubschrauber ins Bezirkskrankenhaus Reutte geflogen wurde. Bei einem weiteren Zusammenstoß erlitt ein 45-jähriger Deutscher einen Rippenbruch. Auch er wurde mit dem Heli abtransportiert. Glimpflich hingegen endete ein Lawinenabgang, den zwei Urlauber bei Sölden auslösten.

Lawinenabgang
Die Eheleute aus Deutschland waren Freitagnachmittag im freien Skiraum in Vent (Bezirk Imst) auf rund 2.500 Meter Seehöhe unterwegs, als sie ein Schneebrett lostraten. Der Mann wurde von der rund 70 Meter langen Lawine teilweise verschüttet. Er konnte sich selbst befreien. Auch seine Frau wurde mitgerissen, kam allerdings nicht unter die Schneemassen. Beide waren nach Angaben der Polizei vom Samstag mit einem Airbag ausgerüstet. Sie blieben unverletzt.

Der Zusammenprall der beiden deutschen Skiclub-Mitglieder ereignete sich bereits am Donnerstag am Rohnenlift in Zöblen (Bezirk Reutte). Während der Elfjährige gerade einen gesteckten Riesentorlauf fuhr, befand sich der 17-Jährige auf der Piste neben der Absperrung des Trainingslaufs. Nach dem letzten Tor schwang der Jüngere nach links ab, um zu seinem am Pistenrand stehenden Trainer zu fahren. Dabei kollidierten die beiden Burschen. Der 17-Jährige wurde an der rechten Schulter verletzt, teilte die Exekutive mit.

Bei dem weiteren Skiunfall krachten ein 45-jähriger Deutscher und ein 15-jähriger Landsmann bei der Einfahrt in einen Steilhang im Gebiet Neunerköpfle in Tannheim (Bezirk Reutte) zusammen. Beide Wintersportler trugen einen Helm. Während der Ältere mit dem Notarzthubschrauber weggeflogen wurde, begab sich der 15-Jährige zu Hause in ärztliche Behandlung. Laut Polizei erlitt er einen Daumenbruch und Abschürfungen im Halsbereich.

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