Die Urlauber folgten ihrem Navi blind: Schließlich endete der Trip auf einem Forstweg. Die Polizei rückte an.
Unfreiwillige Bekanntschaft mit alpinem Gelände haben in der Nacht zum Mittwoch Urlauber aus Taiwan im Tiroler Außerfern gemacht. Ein Navigerät hatte die Touristen mit ihrem Auto auf einen Forstweg gelotst, bis sie nicht mehr weiterkonnten. Ein Autofahrerklub und die Polizei brachten die Urlauber schließlich in Sicherheit.
Die Frau des Autolenkers hatte bei der Polizei angerufen und mitgeteilt, dass die Familie - darunter ein Baby - nicht mehr weiterkomme. Bei einer Holzbrücke in Grießau im Bezirk Reutte hatte der Taiwanese in 1.300 Metern Höhe seinen Mietwagen nicht mehr wenden können.
Dem Pannenhilfefahrer gelang es schließlich, das Fahrzeug mit einer Hubbrille zu wenden. Die Polizei organisierte die richtigen Daten des Hotels, das vom Navigationsgerät anschließend auch gefunden werden konnte.