Innsbruck

Umbau statt Zubau: Polizeizentrum Innsbruck

Teilen

Pläne für eine Sanierung sind konkret geworden.

Das Tauziehen rund um den Standort für das Sicherheitszentrum in Innsbruck geht weiter: Polizei und Stadt wollen beide im Stadtzentrum in der Kaiserjägerstraße/Areal des Heims am Hofgarten bleiben – mit dem Unterschied, dass die Stadt am Areal des Heims am Hofgarten ein Studentenwohnheim mit 300 Wohnungen und die Polizei einen Zubau für das Sicherheitszentrum errichten will. Allerdings gehört die Fläche des Heims am Hofgarten der Stadt und diese will sie unter keinen Umständen an den Bund abtreten, denn für Innsbrucks Stadtchefin haben Wohnungen Vorrang.
 

Verhandlung.
Jetzt hat Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) offenbar einen Brief an die Stadt Innsbruck geschrieben und vorgeschlagen, die beiden Hauptstandorte der Polizei am Innrain und in der Kaiserjägerstraße umzubauen bzw. zu sanieren und dort das Sicherheitszentrum zu errichten. Landespolizeidirektor Helmut Tomac favorisiert nach wie vor die Variante: Kaiserjägerstraße plus Zubau am Areal Heim am Hofgarten.
 

Lösung in Sicht?
In der Causa könnte es nun rasch zu einer Entscheidung kommen, denn kommende Woche besucht Mikl-Leitner die Tiroler Landeshauptstadt.
In der Causa wird schon seit längerer Zeit diskutiert: Der von der Stadt zuerst vorgeschlagene Standort am ehemaligen Areal der Tiroler Tageszeitung in der Ing.-Etzel-Straße hat die Polizei nie ernsthaft interessiert, auch hagelte es Kritik an der Stadt, weil diese die Polizei in die Standortsuche nicht einbezogen haben soll.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.