Das Handy von Christina S. ist ausgeschaltet, Polizeiermittlungen blieben ergebnislos.
Vor einem Monat hatte die Eurospar-Verkäuferin ihren Großvater gebeten, sie zum Bahnhof in Imst zu bringen. „Ich fahre nach Innsbruck“, gab sie an. Doch die Ermittler fanden heraus, dass das von ihr gelöste VVT-Ticket Ischgl als Reiseziel hatte. Dort wurde die Bevölkerung mit Foto befragt, jedoch ohne Ergebnis.
Kurz vor ihrem Verschwinden sandte Christina S. einer Freundin eine Videobotschaft. Doch die konnten bislang nicht einmal Experten öffnen. Möglich ist, dass diese Botschaft etwas über ihren Aufenthaltsort verrät. Und zwei Tage vor jenem 7. September hob die Imsterin 400 Euro vom Konto ab. Seither gibt es keine Kontobewegungen mehr. Rätsel und Ungereimtheiten, welche die Arbeit der Ermittler erschweren. Diese ersuchen nach wie vor die Bevölkerung um Hinweise.