Laut IKB waren rund 3.000 Haushalte im Stadtteil Wilten betroffen.
In der Tiroler Landeshauptstadt ist es am Mittwoch erneut zu einem großflächigen Stromausfall gekommen. Laut den Innsbrucker Kommunalbetrieben (IKB) waren im Stadtteil Wilten rund 3.000 Haushalte betroffen. Ein Zusammenhang mit dem gestrigen Vorfall, bei dem ein Kurzschluss im Umspannwerk Innsbruck-Ost weite Teile der Stadt lahmgelegt hatte, bestehe nicht, betonte IKB-Vorstandsdirektor Franz Hairer in einer Aussendung.
Rund 3.000 Haushalte
Der Stromausfall von heute, Mittwoch, dauerte laut IKB von 13.56 bis 14.39 Uhr. Betroffen waren 430 Hausanschlüsse, also in etwa 3.000 Haushalte. Ursache für den Ausfall dürfte ein Kabelfehler gewesen sein. Bei der Verlegung von Kabeln können kleinste Beschädigungen wie Haarrisse in der Ummantelung entstehen, hieß es. Zunächst blieben diese Kabel zwar für viele Jahre funktionstüchtig, bei physikalischen Extremsituationen wie beispielsweise hohen Temperaturschwankungen könnten sich diese Beschädigungen aber auswirken. Der genaue Grund für den Stromausfall lasse sich jedoch erst feststellen, wenn die schadhafte Stelle aufgegraben und das Kabel untersucht worden sei.
Am Dienstag hatte ein Kurzschluss in der Schaltanlage einer 110kV-Leitung im Umspannwerk Innsbruck-Ost für einen Stromausfall in den Stadtteilen O-Dorf, Mühlau, Arzl, Rossau und Saggen geführt. Rund 4.000 Haushalte waren betroffen. Da auch Ampelanlagen ausfielen, kam es in der Tiroler Landeshauptstadt zudem zu Staus.
