Wien

Tunnelanschlag: U1 geht in Verlängerung

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Fünf neue U1-Stationen bis Oberlaa, Eröffnung für 2017 geplant.

Nationalratspräsidentin Barbara Prammer (SPÖ) hat am Mittwoch die Patenschaft für den letzten Abschnitt der U1-Verlängerung nach Oberlaa übernommen. Der Tunnelanschlag erfolgte in der künftigen Station "Altes Landgut". Sie wird laut Wiener Linien rund 30 Meter unter der Oberfläche liegen und damit die tiefste Station im Wiener U-Bahn-Netz sein.

Im betreffenden Abschnitt unterquert die U1-Trasse mit der Südost-Tangente (A23) auch die meistbefahrendste Straße Österreichs. Bis Ende des Jahres sollen laut Wiener Linien alle Tunnelarbeiten abgeschlossen sein. Dann werden die Innenausbauten beginnen.

Die U1 wird künftig von der Station Reumannplatz bis Oberlaa fahren, wobei die Streckenführung ab der Station "Alaudagasse" an der Oberfläche erfolgt. Ursprünglich hätte die U1 in Rothneusiedl enden sollen, letztendlich wurde aber die Variante Oberlaa gewählt.

Nach Abschluss der Ausbauarbeiten wird die U1 um fünf weitere Stationen (Troststraße - Altes Landgut - Alaudagasse - Neulaa - Oberlaa) sowie um zusätzliche 4,6 Kilometer wachsen. Die Eröffnung ist für 2017 geplant. Mit 19,2 Kilometern wird die U1 dann die längste U-Bahn-Linie Wiens sein.

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