Wien

U-Haft über Life-Ball-Prügler verhängt

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Homophobe Attacke nach Charity-Fest – Opfer (37) operiert.

Fünf Mal sprang der Prügler (20) mit voller Wucht auf den Kopf seines Gegners. Der brutale Vorfall, der sich bei der U-Bahn-Station Ottakring ereignete, sorgt seit Sonntag für Aufregung. Ein junger Slowake (20) ging mit seinem Komplizen (33) auf Franz F. los, weil der Nieder­österreicher angeblich ihren Verwandten (4), der im Kinderbuggy dabei war, beleidigt habe. Life-Ball-Helfer Franz F., der auch als Gast beim Charity-Fest war, verneint dies und sagt aus, dass er aus heiterem Himmel von hinten angegriffen wurde.

Weil er noch Goldstaub an der Kleidung haften und lackierte Fingernägel hatte sowie geschminkt war, glauben er und sein Lebensgefährte René S., dass es eine homophobe Attacke war. Am Dienstag wurde Franz F. (37) am Kiefer und am Jochbein operiert.

Über den 20-Jährigen wurde Mittwoch wegen Mordversuchs die U-Haft verhängt, wie die Justiz bestätigt. Gegen seinen untergetauchten Komplizen wird auf freiem Fuß ermittelt – „nur“ wegen (schwerer) Körperverletzung. (kor)

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