Mildernd wirkte sich das Geständis aus, erschwerend u.a. die einschlägige Vorstrafe.
In der Schöffenverhandlung am Landesgericht St. Pölten wegen schweren Raubes und unerlaubten Waffenbesitzes ist ein 49-Jähriger zu zwölf Jahren Freiheitsstrafe verurteilt worden. Der Mann hatte seit 2014 vier bewaffnete Raubüberfälle auf Supermärkte in den Bezirken St. Pölten und Krems verübt. Das Urteil ist rechtskräftig.
Mehrere Verbrechen
Mildernd wirkte sich das umfassende und reumütige Geständnis des Angeklagten aus, das den 49-Jährigen laut dem Richter vor einer höheren Freiheitsstrafe bewahrte. Erschwerend kam die einschlägige Vorstrafe sowie das Zusammentreffen von vier Verbrechen und zwei Vergehen hinzu. Zudem sei in die Strafbemessung eingeflossen, dass es bei allen vier Raubüberfällen mehrere Opfer gegeben habe und der Angeklagte diesen - zumindest für kurze Zeit - die Freiheit entzogen habe.