Aufgrund eines verdächtigen und offenbar herrenlosen Pakets ist die Polizei Donnerstagfrüh zum Grazer Hauptbahnhof ausgerückt.
Am Ende stellte sich heraus, dass ein 44-Jähriger eine verpackte Glas-Skulptur bei einem Fahrradabstellplatz platziert hatte. Es handle sich um ein Kunstwerk, das er verschenken wolle, gab der Mann laut Polizeiangaben zu Protokoll. Der weitgehend uneinsichtige Grazer musste das Paket in der Folge entfernen.
- Bomben-Alarm: Portugal-Flug umgeleitet, Militärjets im Einsatz
- Messenger-Überwachung bringt NEOS in extreme Troubles
- Sizilianischer Vulkan spuckt Lava: DAS muss man wissen
Mehrere Polizeistreifen waren aufgrund einer telefonischen Meldung ausgerückt, auch ein Sprengstoffsachverständiger wurde beigezogen. Aufgrund der derzeit sensiblen Lage nach dem Amoklauf im BORG Dreierschützengasse gab es zudem eine Absperrung für den betroffenen Bereich.
Die Landespolizeidirektion Steiermark wies in einer Aussendung eindringlich darauf hin, dass verdächtige Pakete oder Gepäckstücke, die offenbar keiner Person zuzuordnen sind, zu einem solchen Einsatz führen. Die oftmals beachtlichen Kosten "werden dem Verursacher in der Regel zur Bezahlung vorgeschrieben".