18 Frauen meldeten sich

Vertauschte Babys: Angst unter Müttern

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„Unsere Mitarbeiterin hat definitiv keinen Zugang zu den Daten“, heißt es in LKH-Leitung.

Just am LKH-Klinikum Graz arbeitet jene Frau, die vor 25 Jahren nach ihrer Geburt dort verwechselt wurde – reihum wird versichert: ein reiner Zufall.

„Sie ist eine sehr engagierte Mitarbeiterin“, betont LKH-Direktor Gebhard Falzberger. Die Betroffene habe auch „definitiv“ keinen Zugang zu den Daten der rund 200 Frauen, die ihrerseits als Verwechslungsopfer infrage kommen. Auch sonst gilt strengster Datenschutz.

18 Frauen meldeten 
sich für freiwilligen Test
Seit der Fall bekannt ist, gibt es europaweit Schlagzeilen – und 
die Hotline (0316 385 34567) glüht. Stand Donnerstagmittag: Es haben sich bisher 18 Frauen (13 Töchter, fünf Mütter) zur kostenlosen DNA-Untersuchung gemeldet. Sie soll, sagt Frauenklinikchef Uwe Lang, heute beginnen und wird am Klinikum selbst durchgeführt. Klinikchef Lang: „Ergebnisse erwarten wir nach sieben bis 14 Tagen.“

Zu dem Test kann niemand gezwungen werden, weiterhin will das Spital jene 200 Frauen, die im Herbst 1990 geboren wurden, nicht aktiv informieren. Die Klinikleitung bleibt bei dieser Zahl, obwohl ein Gutachter ihre Zahl auf neun Fälle eingeschränkt hat – was auch die Staatsanwaltschaft bestätigt hatte. „Die Kriterien für diese Einschränkung reichen aber nicht aus, um ein sicheres Ergebnis zu erzielen“, sagte Klinikchef Lang.

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