Polizei und Cobra-Einsatz

Entwarnung nach Amoklauf-Drohung an Mittelschule

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Die Polizei nahm die Drohung ernst. Die Schule wurde abgeriegelt, die Umgebung gesichert und das Gebäude durchsucht. Gegen 12.00 Uhr gab die Exekutive Entwarnung.

Bregenz/Dornbirn. Die Ankündigung eines Amoklaufs an der Vorarlberger Mittelschule Dornbirn-Haselstauden hat am Freitag zu einem Großeinsatz der Polizei geführt. Ein zunächst unbekannter männlicher Anrufer hatte gegen 9.45 Uhr über die Schulnummer angegeben, es werde sich im Laufe des Tages ein Amoklauf ereignen. Die Polizei nahm die Drohung ernst. Die Schule wurde abgeriegelt, die Umgebung gesichert und das Gebäude durchsucht. Gegen 12.00 Uhr gab die Exekutive Entwarnung.

Bei dem Anrufer handelt es sich laut Angaben von Polizeisprecher Rainer Fitz um einen 15-jährigen Burgenländer, der aus dem Burgenland in der Vorarlberger Schule anrief. Über das Motiv wisse man noch nichts, die Einvernahme laufe. "Wichtig ist: Es hat zu keiner Zeit Gefahr bestanden", betonte Fitz. Die Schüler hätten das Gebäude bereits verlassen können und seien ihren Eltern übergeben worden, die an einem Sammelplatz am Sportplatz Haselstauden auf ihre Kinder warteten.

Wilfried Ederer, Direktor der Mittelschule, hatte gegen 11.00 Uhr gegenüber der APA berichtet, die Schüler seien unter Bewachung des Einsatzkommandos Cobra in den Klassen eingesperrt. Die Polizei durchsuchte das Gebäude, entdeckte dabei aber nichts Verdächtiges.

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