80-Jähriger verwechselte Rheinmündung mit Bucht.
Ein 80-jähriger Motorboot-Kapitän hat am Sonntag im Bereich der Mündung des Neuen Rheins in den Bodensee einen Großeinsatz der Rettungskräfte ausgelöst. Der Mann hatte die Rheinmündung mit der Einfahrt in den Hafen Fußach verwechselt und war einen Kilometer flussaufwärts gefahren, als der Boots-Motor aussetzte. Das Boot wurde daraufhin in den Uferbereich abgetrieben, wo es auf Grund lief. Die Exekutive war von einem Unfall ausgegangen, teilte die Sicherheitsdirektion mit.
Seepolizei, Wasserrettung und Hubschrauber rückten aus
Die
Alarmierung hatte ein Unglück befürchten lassen: Die Seepolizei, die
Wasserrettung und der Polizeihubschrauber Libelle waren ausgerückt, weil
sich angeblich ein Mann im Rhein befand, der sich an einem Boot festhielt.
Nach kurzem Suchflug entdeckten die Polizisten den 80-Jährigen am Ufer des
rechten Rheindamms. Der Pensionist war zwar komplett durchnässt, aber weder
verletzt noch unterkühlt.
Der 80-Jährige war ins Wasser gesprungen, um das Motorboot ans befestigte Ufer zu ziehen. Auf eigenen Wunsch nahm der Mann auch noch an der Bergung seines Boots teil, die von der Feuerwehr durchgeführt wurde. Das Motorboot wurden in den Hafen Hard geschleppt.