Sie kamen wegen Schneeverwehungen vom Weg ab.
Zwei deutsche Schneeschuh-Wanderer mussten die Nacht auf Montag in einem Schneeloch im Silvretta-Gebiet verbringen. Die 24 Jahre alte Frau und der 31-jährige Mann gerieten in eine alpine Notlage, eine Bergung war aber wegen der Wetter- und Lawinensituation zunächst nicht möglich. So mussten die beiden im Freien nächtigen. Sie konnten Montag früh unverletzt geborgen werden, informierte die Polizei.
Die beiden Deutschen wollten am Sonntag von der Bieler Höhe zur Wiesbadener Hütte aufsteigen, um dort zu übernachten. Aufgrund der einsetzenden Dunkelheit und der Schneeverwehungen kamen sie vom Weg ab und gerieten in steiles Gelände. Schließlich kamen die beiden nicht mehr weiter und alarmierten gegen 19.00 Uhr die Einsatzkräfte.
Diese konnten ihnen jedoch zunächst nicht zu Hilfe kommen. Gegen 8.00 Uhr früh entdeckte die Besatzung eines Polizeihubschraubers die beiden Wanderer, etwa 200 Meter von der Wiesbadener Hütte entfernt. Sie wurden per Tau geborgen und zur Bieler Höhe geflogen.