Allein am Montag ereigneten sich in Vorarlberg zwölf Skiunfälle, wieder gab es viele Verletzte.
Die Serie der Skiunfälle auf Vorarlbergs Pisten reißt nicht ab. Allein am Montag wurden zwölf Skiunfälle mit verletzten Wintersportlern gemeldet. In St. Gallenkirch (Montafon) fuhr ein 15-jähriger Bursche in eine Personengruppe, wobei ein am Boden liegender Snowboarder einen Schlüsselbeinbruch erlitt. In Tschagguns (Montafon) ereignete sich ein schwerer Rodelunfall, bei dem zwei Mädchen in einem Plastikbob gegen ein geparktes Auto prallten.
Im Skigebiet Silvretta Nova in St. Gallenkirch war ein 23-jähriger deutscher Snowboarder zu Sturz gekommen und verletzt liegen geblieben. Als sich ein zufällig eingetroffener Notarzt und ein Pistenretter um den Mann kümmerten, fuhr ein 15-jähriger Jugendlicher auf Freestyle-Skiern rückwärts den Hang hinunter und in die Personengruppe. Außer dem 23-Jährigen, dem beim Zusammenstoß das Schlüsselbein gebrochen wurde, wurde auch der Notarzt verletzt.
In Tschagguns rutschte ein 49-jähriger Urlauber aus Deutschland beim Rodeln mit seinen zwei Töchtern im Alter von acht und eineinhalb Jahren aus. Ihm entglitt die Schnur des Plastikbobs, woraufhin der Bob mit den beiden Mädchen über einen Hügel und eine Piste schlitterte und über den Pistenrand auf einen Parkplatz schanzte. Die zwei Mädchen prallten gegen die Motorhaube eines Pkw, wobei die Achtjährige leicht verletzt wurde. Als der 49-Jährige seinen Töchtern zu Hilfe kommen wollte, kam er am Pistenrand zu Sturz und fiel ebenfalls gegen das dort geparkte Auto. Dabei erlitt er eine Luxation der linken Kniescheibe.