Stimmen die Prognosen, dann herrscht am Sonntag zum Urnengang ideales Wahl-Wetter.
Zwei Szenarien fürchten die Parteistrategen besonders: Wenn’s draußen regnet und stürmt, rasselt die Wahlbeteiligung in den Keller – ebenso bei strahlendem Sonnenschein, dann ziehen viele einen gemütlichen Ausflug dem Urnengang vor. Liegt das Wetter zwischen den Extremen, sind die Voraussetzungen für die Stimmabgabe perfekt.
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Am Sonntag scheint der Wettergott mit den Parteien Mitleid zu haben: milde, aber nicht zu warme 17 Grad und mäßige Bewölkung – idealer könnte das Wahl-Wetter nicht sein.
Wer wann punktet
Wenn man einen – nicht ganz ernst gemeinten –
Blick auf den Zusammenhang zwischen Temperaturen, Sonnenschein und
Wahlergebnissen wirft, ergibt sich folgendes Bild: Bei den vergangenen drei
Nationalratswahlen punktete die ÖVP besonders bei Kälte. 42,3 Prozent der
Stimmen gab es 2002 bei frostigen sechs Grad (zugegeben, es war November).
1999 und 2006 schnitten die Schwarzen bei Temperaturen knapp an die 20 Grad
weit schlechter ab. Je klarer der Himmel, desto mehr Stimmen für die FPÖ:
1999 strahlten die Sonne und die Blauen: 26,9 Prozent.
SPÖ wetterfest
Offenbar wetterfest scheinen die SPÖ-Wähler
zu sein. Sie geben ihrer Partei ihr Kreuzchen, egal welche Spielchen die
Witterung draußen gerade treibt.