Nach einem brutalen bewaffneten Überfall, bei dem der Täter eine Kundin angeschossen hat, wurde Ausforschung des Täters eine Belohnung ausgelobt.
Wien. Mehr als ein Jahr nach einem blutigen Banküberfall in Wien-Donaustadt ist der Täter immer noch nicht ausgeforscht. Die Polizei hat am Dienstag neue Fahndungsbilder veröffentlicht und die Belohnung zur Ergreifung des Räubers auf 10.000 Euro erhöht. Der Mann, der die Bank am 3. April 2020 überfallen hatte, hatte eine Kundin angeschossen und schwer verletzt.
Der Täter war kurz nach 10.30 Uhr in die Filiale am Rennbahnweg 40 gegangen und hatte die dort anwesenden Angestellte und Kunden aufgefordert, sich auf den Boden zu legen. Dabei sprach er Deutsch mit Wiener Dialekt. Eine damals 58-jährige Kundin dürfte im Schock hinausgerannt sein. Der Täter feuerte auf sie, die Frau erlitt einen Durchschuss, sie wurde von hinten im Bereich der Nieren getroffen. Die Frau hat sich von der schweren Verletzung wieder erholt.
Täterbeschreibung
Beschreibung des mutmaßlichen Täters zum Zeitpunkt der Tat:
- Männlich, 175-180 cm groß, normale Statur
- sprach Deutsch mit mutmaßlichem Wiener Dialekt
- bekleidet mit Jeanshose, dunklen Sportschuhen, schwarzer halblanger Jacke, hellem/weißem Pullover und Baseballkappe
- Der Tatverdächtige trug Einweg-Handschuhe und eine Schutzmaske
- Er soll mit einer schwarzen Pistole bewaffnet gewesen sein
Die Polizei ersucht über Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien erneut um Hinweise zu dem Tatverdächtigen. Diese können auch anonym unter der Nummer 01/31310/33800 an das Landeskriminalamt Wien, Ermittlungsbereich Raub, weitergegeben werden. Für Hinweise, welche zur Ausforschung des Täters führen, wurde nunmehr ein Geldbetrag in Höhe von 10.000 Euro ausgelobt.