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Festgenommen

15-Jähriger drohte während Live-Chats von Kanzler Kurz mit Amoklauf

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Der 15-Jährige fand im Live-Chat mit dem Bundeskanzler kein Gehör und drohte daraufhin mit einem Amoklauf.

Weil er bei einem Live-Chats mit Sebastian Kurz auf Instagram scheinbar kein Gehör fand und der Kanzler seine Frage nicht beantwortete, postete der Österreicher mit mazedonischen Wurzeln eine Amokdrohung. "Ich mach Amoklauf am 104. Stephansdom", postete der 15-Jährige.

Die Polizei konnte den 15-Jährigen ausfindig machen und ihn in der Wohnung seiner Eltern festnehmen. Die Festnahme durch Corbra-Beamte erfolgte nach Ermittlungen des Bundesamts für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (BVT) und des Wiener LVT, wobei es nicht besonders schwierig gewesen sein dürfte, auf die Spur des Burschen zu kommen, da dessen Drohung auf Screenshots festgehalten wurde. Der 15-Jährige war bisher nicht polizeibekannt. Ein möglicher islamistischer Hintergrund werde geprüft, meinte Polizeisprecher Marco Jammer gegenüber der APA.

Drohung "war nur Spaß"

Nachdem die Handschellen geklickt hatten, gab der 15-Jährige zu, das Posting verfasst zu haben. "Er hat gesagt, dass er zu keinem Zeitpunkt die Absicht hatte, die Drohung umzusetzen", sagte Jammer. Es habe sich "um einen Spaß" gehandelt, so die Verantwortung des 15-Jährigen. Ihm wären die Konsequenzen seines Tuns nicht bewusst gewesen.

Der Verdächtige befindet sich in Haft und wurde bereits in eine Justizanstalt gebracht. Das Landeskriminalamt Wien hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
 

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