Krebspatienten

20x mehr MRT-Termine: Donauspital erhält neues Gerät

Die Klinik Donaustadt hat seit Juli ein neues MRT-Gerät zur Verfügung, mit dem die Bestrahlung bei Krebspatienten noch schneller begonnen werden kann. Dadurch werden 20-mal mehr MRT-Termine pro Woche ermöglicht.

"Rund 38.000 Krebspatienten pro Jahr vertrauen auf die Expertise im Wiener Gesundheitsverbund. Ich bin stolz, dass wir für die Planung der Behandlung unserer Krebs-Patienten ab sofort ein neues Gerät - ein MRT mit der Stärke 3 Tesla - zur Verfügung stellen können", erklärt der Medizinische Direktor des Wiener Gesundheitsverbundes Michael Binder.

Geringere Wartezeiten für reguläre Patienten

Das Gerät steht aber nur für die Planung der Therapie von radioonkologischen Patientinnen und Patienten zur Verfügung. Bislang war man hier auf das Institut für diagnostische und interventionelle Radiologie angewiesen, wie auch das restliche Spital.

So können die generellen Wartezeiten ebenfalls gesenkt werden, da andere MRT-Geräte frei von Krebs-Patienten sind.

Bestrahlung noch am selben Tag möglich

Nach dem Erstgespräch sollen Patienten bereits wenige Tage nachher den Planungs-Scan am MRT-Gerät bekommen, die Bestrahlung startet dann 3-5 Werktage danach. In akuten Fällen sogar am gleichen Tag.

Es ist das erste MRT-Gerät 3 Tesla in ganz Österreich. Damit sind noch schärfere Bilder möglich als zuvor. "Gerade bei einer Erkrankung, die so viel Unsicherheit und Belastungen mit sich bringt, ist es wichtig, dass die Behandlung so schnell wie möglich startet. Ich freue mich, dass wir hier einen wichtigen Schritt setzen konnten", gibt sich Gesundheits-Stadtrat Peter Hacker zufrieden.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.
OE24 Logo
Es gibt neue Nachrichten