Innenminister stolz

22 Tschetschenen festgenommen: Das steckt dahinter

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Das Zusammenspiel von Exekutive und Zivilbevölkerung hat ausgezeichnet funktioniert.

Die Massenfestnahme von 22 Tschetschenen in Wien-Floridsdorf dürfte laut Innenministerium keinen terroristischen, sondern einen kriminellen Hintergrund haben. Demnach handle es sich um Bandenrivalität unter Tschetschenen, hieß es am Samstag. Innenminister Wolfgang Sobotka (ÖVP) zeigte sich über die Mithilfe der Bevölkerung erfreut, die den entscheidenden Hinweis für den Zugriff lieferte.

 "Ich bin wirklich stolz auf die Bürgerinnen und Bürger, die unserem Aufruf 'Wir brauchen eine Gesellschaft vom Wegsehen zum Hinsehen' gefolgt sind", erklärte der Innenminister gegenüber der APA. "Auf Grund dieses Hinweises konnten wir 22 Tschetschenen festnehmen, die sich in Besitz von mehreren Waffen - darunter sogar eine Maschinenpistole - befanden. Das Zusammenspiel von Exekutive und Zivilbevölkerung hat ausgezeichnet funktioniert."

Sobotka dankte allen Beteiligten. Das Engagement der Bevölkerung rund um den Einsatz zeige, dass die Aktion "Gemeinsam Sicher" tatsächlich für mehr Sicherheit sorge. "Als Innenminister gilt meine oberste Priorität, Rahmenbedingungen zu schaffen, die Sicherheit und Freiheit in unserer Republik gewährleisten. Denn ohne Sicherheit gibt es auch keine Freiheit", so der Minister.

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