Der mutmaßliche Täter, ein 55-jähriger serbischer Staatsangehöriger wurde von anwesenden Personen bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten.
Wien. Ein Nachbarschaftsstreit in Wien-Floridsdorf hat für einen 51-jährigen Bosnier am Donnerstagabend mit einer durchstochenen Hand geendet. Sein mutmaßlicher 55-jähriger serbischer Kontrahent stach im Innenhof einer Wohnhausanlage in der Stammesdorfer Straße mit einem rund 30 Zentimeter langen Küchenmesser zu, berichtete die Polizei am Freitag.
Der 55-jährige Täter zielte ursprünglich auf die Bauchgegend des Opfers. Eine Abwehrbewegung des Bosniers verhinderte Schlimmeres und führte zu dem Durchstich seiner linken Hand. Was der Tat vorausging und ob der Täter das Messer bereits in den Innenhof mitbrachte oder erst holen ging, war noch unbekannt. Einvernahmen sind im Gange.
Dem Streit beiwohnende Personen hielten den Beschuldigten bis zum Eintreffen der Polizei fest. Der 55-Jährige befindet sich in Haft. Das Opfer wurde in ein Krankenhaus gebracht.
Weiterer Messerstich in Wien
Ein 51-jähriger Österreicher hat einem 41-jährigen türkischen Bekannten am späten Donnerstagnachmittag im Inzersdorfer Schubertpark in Wien-Liesing ein Messer in den Oberkörper gerammt. Das schwer verletzte Opfer begab sich daraufhin in eine Polizeiinspektion in der Purkytgasse und meldete die Tat, berichtete die Polizei am Freitag. Die Ursache für die Tat sind derzeit noch unbekannt.
Das Opfer wurde von der Berufsrettung in ein Krankenhaus gebracht. Eine Personenbeschreibung führte zur Festnahme des mutmaßlichen Täters. Er wurde in der Nähe seiner Wohnung in Wien-Hietzing aufgegriffen.