ZiB2-Anchor Armin Wolf musste sich heute vor Gericht verantworten. Ein Urteil steht noch aus und wird schriftlich erfolgen.
Der ORF-Moderator Armin Wolf (54) muss wegen eines Tweets vor Gericht.Denn sechs Anwälte und ein Virologe haben Armin Wolf beim Wiener Handelsgericht geklagt - heute Donnerstag gibt es einen ersten Termin.
Kollateralschäden
Die Kläger hatten in Zeitungsinseraten Corona-Maßnahmen der Regierung öffentlich kritisiert und vor Kollateralschäden gewarnt - und waren von Wolf deshalb in einem Tweet als "Corona-Leugner bezeichnet worden.
Urteil ergeht schriftlich
Ein Urteil steht nach Abschluss der Verhandlung indes noch aus. Dieses werde schriftlich ergehen, bestätigten der APA sowohl Anwalt Siegfried Zachhuber von der Klagsseite als auch Anwalt Michael Pilz, der Armin Wolf vertritt. Vonseiten des Gerichts sei hierbei ein Zeitraum von frühestens vier Wochen in Aussicht gestellt worden. Im Kern geht es bei dem Verfahren um die Grundfrage, ob der Begriff "Corona-Leugner" als zulässige Meinungsäußerung respektive zulässige Tatsachenbehauptung gewertet werden kann.