Eine 85-Jährige ist nach einem Badeunfall in der Neuen Donau in Wien verstorben.
Wien. Eine 85-jährige Frau ist nach einem Badeunfall in der Neuen Donau in Wien am Sonntagabend verstorben, wie die Polizei am Montag in einer Aussendung berichtete. Passanten und Bekannte hätten sie demnach auf der Höhe der Raffineriestraße bewusstlos aus dem Wasser geholt und reanimiert, hieß es. Polizisten setzten die Reanimation bis zum Eintreffen der Rettung fort. Die Frau wurde auf eine Intensivstation gebracht. Laut Polizei ist sie mittlerweile verstorben.
Am Sonntag kam es noch zu drei weiteren Badeunfällen. Ein achtjähriges Kind wurde am Abend im Badeteich Hirschstetten in Wien-Donaustadt reanimiert. Das teilte ein Sprecher der Wiener Feuerwehr der APA am Montag mit. Das Mädchen trieb laut einer Aussendung der Polizei mehrere Minuten im Wasser. Die Eltern riefen die Einsatzkräfte. Die Achtjährige wurde laut Feuerwehr unter Reanimationsmaßnahmen an die Rettung übergeben. Die Einsatzkräfte brachten es per Hubschrauber in ein Krankenhaus, sagte eine Sprecherin der Wiener Berufsrettung der APA. Sie befand sich laut Polizei in akuter Lebensgefahr.
Zwei Badeunfälle in Neuer Donau
Ein weiterer Einsatz ereignete sich in der Nähe der U-Bahn-Station Neue Donau, wie die Feuerwehr berichtet. Passanten sahen gegen 16.00 Uhr, wie ein Mann unterging und retteten ihn aus dem Wasser. Sie begannen mit den Reanimationsmaßnahmen, bis die Taucherzüge der Feuerwehr vor Ort waren und übernahmen. Die eingetroffenen Einsatzkräfte verabreichten dem Mann Sauerstoff. Laut Polizei wurde der 28-Jährige in kritischem Zustand per Rettungshubschrauber ins Spital gebracht.
Etwa zwei Stunden später ereignete sich ein ähnlicher Vorfall in der Nähe der Reichsbrücke, im Bereich der Rudolf-Nurejew-Promenade. Ein weiterer Mann musste aus der Neuen Donau gerettet und reanimiert werden. Einsatzkräfte der Feuerwehr und Rettung setzten die Wiederbelebungsmaßnahmen fort und setzten auch einen Defibrillator ein. Der 41-jährige Mann wurde ebenfalls in kritischem Zustand per Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht, hieß es in einer Polizei-Aussendung.