14 Personen wurden insgesamt von der Rettung erstversorgt. Acht davon, darunter ein 3-jähriger Bub, mussten ins Spital.
Am Montagabend rückte die Wiener Berufsfeuerwehr in Kaiser-Ebersdorfer-Straße nach Simmering aus. Mehrere Notrufe gingen gegen 20.45 Uhr ein, die eine in Flammen in einem Dachgeschoss meldeten. Dort stand eine Wohnung komplett in Flammen. Noch bevor die ersten Einsatzkräfte vor Ort eintrafen, wurde aufgrund der vielen Notrufe Alarmstufe 2 ausgelöst. Mehrere Löschleitungen wurden über Drehleitern und eine Teleskopmastbühne zur Brandbekämpfung vorgenommen, heißt es in einer Aussendung der Feuerwehr. Der Einsatz war allerdings so anspruchsvoll, dass wenig später auf Alarmstufe 3 erhöht werden musste. Das heißt, die Berufsfeuerwehr Wien war mit 28 Fahrzeugen, 120 Feuerwehrleuten und Spezialwerkzeug, wie etwa Spezial-Trennsägen zum Öffnen der Dachhaut im Einsatz. Gegen 23 Uhr konnte schließlich "Brand aus" gegeben werden. Allerdings waren die Florianis bis spät in die Nacht damit beschäftigt die Dachkonstruktion zu öffnen, um in den Holräumen nach eventuellen Glutnestern zu suchen. Parallel wurden Sicherungsarbeiten am Dach vorgenommen.
Acht Personen im Spital - darunter zwei Kinder
14 Personen mussten im Zuge des Einsatzes von der Berufsrettung Wien versorgt werden. Acht davon, darunter ein 3-jähriger Bub, wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht, wie die Wiener Berufsrettung gegenüber oe24 bestätigt.
Das Feuer brach im Dachgeschoss eines Mehrparteienhauses aus. Auf Videos ist zu sehen, wie die Flammen aus dem Fenster lodern und meterhoch in die Luft ragen.
Klimagerät als Auslöser?
Laut Einsatzkräften wird ein defektes Klimagerät als Ursache für den Brand vermutet. Absolut sicher sei dies aber noch nicht.