Pärchen ließ sich beim Liebesspiel filmen

Erotik-Skandal am Burgtheater

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Kurz vor Weihnachten treiben sie es bunt in der Burg. Der echte Liebesakt wird während der Vorstellung auf die Bühne des Burgtheaters projiziert.

Oh, là, là, wie frivol: Ausgerechnet fünf Tage vor Heiligabend will der desi­gnierte Chef des Volkstheaters an der altehrwürdigen Burg mit nackten Tatsachen reüssieren. Der deutsche Regisseur Kay Voges setzt bei seiner Premiere von Dies Irae – Tag des Zorns. Eine Endzeit-Oper Weltuntergangsängste in Szene. Dazu gehören seiner Meinung nach zwei Nackerte beim Koitieren.

Voges bestätigte dem Profil, dass er in der Wiener Sex-positiven Bewegung ein Pärchen gesucht, gefunden und erfolgreich gecastet habe, das sich für ihn beim Liebesspiel filmen ließ.

Der Live-Akt wird während der Vorstellung auf die Bühne des Burgtheaters projiziert. Dabei gehe es jedoch keinesfalls um Por­nografie, sondern um den „kleinen Tod als gefühlt zeitlosen Moment der Auflösung“, so der Deutsche. Um was auch sonst? Wäre ja noch schöner gewesen – so kurz vor der eigentlichen Bescherung.

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