Erstmals bestätigte ein Augenzeuge den Tod des Wiener IS-Topterroristen.
Das Gerücht kursierte seit November vergangenen Jahres, jetzt hat ein Augenzeuge erstmals bestätigt: Der Wiener Mohamed Mahmoud (34), brutalster Kämpfer des Terrorregimes IS, ist tot. Gefallen bei einem Luftangriff, wie ein deutscher Islamist jetzt dem freien Journalisten Gerhard Tuschla im syrischen Gefangenenlager al-Hasaka bei Aleppo exklusiv bestätigte. „Ich habe gesehen, wie sie seine Leiche weggebracht haben“, sagte Mohammed D. (26) vor laufender Kamera. Tuschla hat den gefangenen IS-Kämpfer aus Rheinland-Pfalz mehrfach getroffen.
Mahmoud soll beim IS in Ungnade gefallen sein
Mohamed Mahmoud, der unter dem Pseudonym „Abu Usama al-Gharib“ predigte und durch ein grausames Propaganda-Erschießungs-Video weltweit traurige Berühmtheit erlangt hatte, sei am Ende seines Lebens nicht wiederzuerkennen gewesen. Er war völlig abgemagert.
Weil er zuletzt bei der IS-Führung in Ungnade gefallen sein soll, sperrten ihn die Islamisten in jenes Gefängnis, das bei dem Luftangriff zerstört wurde.
Mahmoud war 2008 in Österreich wegen terroristischer Vereinigung zu vier Jahren Haft verurteilt worden. Nach seiner Entlassung zog er in den „Heiligen Krieg“ nach Syrien. Zuvor verbrannte er öffentlich seinen österreichischen Reisepass.