"Geisterschiff" gefährdet Umwelt

Für Grüne ist Ölpest "lächerlich"

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ÖSTERREICH-Majestätsbeleidigung von Ministerin Gewessler lässt Grüne toben.

Wien. Mehr hat ÖSTERREICH nicht gebraucht: Die kritische Berichterstattung über das „Geisterschiff“ beim Kahlenbergdörfl ärgerte die grüne Gemeinderätin Heidi Sequenz. Sie empfindet es offenbar als Majestätsbeleidigung, dass aufgezeigt wurde, dass das Klimaschutzministerium unter der Grünen Leonore Gewessler und ihrem damaligen VP-Staatssekretär Magnus Brunner jahrelang zusah, wie das Kreuzfahrtschiff Princess Sophie an der Donau vor sich hinrostete, schwere Schlagseite bekam und so der Donau durch den Schiffsdiesel – der Motor läuft rund um die Uhr – eine gewaltige Ölpest droht.

Schräger Auftritt. Zu später Stunde schritt Sequenz am Donnerstag in der Sitzung des Gemeinderats ans Rednerpult und empörte sich über die gar unbotmäßige Kritik, die noch dazu SP-Gemeinderat Erich Valentin zuvor wiederholt hatte. „Die ganze Sache ist einfach lächerlich“, presste sie zornbebend hervor, bevor ihr das Wort entzogen wurde, da sie nicht einmal zur Sache gesprochen hatte.

Empörung. Dieser Sager ausgerechnet von einer Grünen empört Döblings Bezirksvorsteher: Daniel Resch (ÖVP) fordert „eine sofortige Entschuldigung für diese unglaubliche Entgleisung“ von der grünen Gemeinderätin …

  

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