Vereinzelt trudeln Hinweise zu den Dieben ein. Eine heiße Spur war aber bislang nicht dabei.
Wien. Es ist wie verhext. Nach dem Kunst-Coup im bekannten Auktionshaus Dorotheum in der Wiener Innenstadt fehlt von den drei Dieben – nach denen mittlerweile auch international mit Fotos gefahndet wird – weiter jede Spur.
„Es sind vereinzelt Hinweise eingegangen, die jetzt von den Ermittlern überprüft werden“, so Polizeisprecher Paul Eidenberger.
Abgelenkt. Wie berichtet, betrat ein Trio vergangenen Montag um 17.15 Uhr den Schauraum für die zum Verkauf stehenden Exponate. Während zwei Komplizen das Wachpersonal ablenkten, nahm ein Täter das Werk Küstenlandschaft des weltberühmten Impressionisten Pierre-Auguste Renoir im Wert von rund 160.000 Euro von der Wand, ließ es in einem Sackerl verschwinden und spazierte davon.
Sammler? Möglicherweise handelten die Diebe im Auftrag eines Sammlers und brachten das Bild ins Ausland. Denn Kunst zu veräußern, ist schwer. Sie gilt als unverkäuflich, da stets nachvollziehbar ist, wem sie gehört.