Christi Himmelfahrt markiert den Auftakt für ein ganz besonderes Spektakel in Wien. Der Steffl-Kirtag lockt bis Pfingstmontag mit einem einzigartigen Mix aus Tradition, Musik und Spiritualität.
Christi Himmelfahrt läutet in Wien den Start für eine traditionsreiche Festzeit ein. Der Steffl-Kirtag verwandelt das Areal rund um den Stephansdom bis Pfingstmontag in ein lebendiges Zentrum voller Musik, Handwerk und Spiritualität. Besucher erleben eine einzigartige Verbindung aus kulturellen Darbietungen und religiösen Feiern.
Täglich ab zehn Uhr öffnen rund sechzig Stände, an denen Wiener Gewerbe und Handwerk ihre Produkte präsentieren. Kulinarische Angebote runden das Erlebnis ab und ziehen zahlreiche Gäste in die Innenstadt. Abends um 21.55 Uhr erklingt die sogenannte "Bieringerin". Diese historische Glocke markierte einst das Ende des Bierausschanks in der Stadt. Heute beschließt sie den Tag mit einem Klang, der an alte Zeiten erinnert. Die feierliche Eröffnung erfolgte durch Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) und Dompfarrer Toni Faber in Begleitung der Militärmusik Burgenland.
Musik, Andacht und Wiener Herz
Ein musikalisches Glanzlicht erwartet die Besucher am 31. Mai im Stephansdom. Dort wird das Verdi-Requiem zum Gedenken an das Ende des Zweiten Weltkriegs aufgeführt. Der Domchor, das Domorchester und der Palestrina-Motettenchor aus Tegernsee stehen unter der Leitung von Markus Landerer. Auch im Freien erklingen täglich Blasmusikkonzerte verschiedenster Orchester. Wer nach stilleren Momenten sucht, besucht am 3. Juni die Lange Nacht der Bibel im Dom.
Spirituelle Höhepunkte setzen die Festmessen mit Josef Grünwidl zu Christi Himmelfahrt und Pfingsten. Eine Marienandacht mit Lichterprozession wird am 31. Mai von Propst Klaus Sonnleitner geleitet. Dompropst Ernst Pucher gestaltet den zentralen Sonntagsgottesdienst und die große Diözesanfirmung. Den festlichen Abschluss bildet das Hochamt am Pfingstmontag, das von Michael Landau zelebriert wird. Der Steffl-Kirtag schenkt Wien ein Fest, das Glaube, Musik und Gemeinschaft auf besondere Weise vereint.