Verzögerungen

Großbauprojekte: ÖVP fordert Prüfung durch den Stadtrechnungshof

Der stockende Fortschritt bei Wiens größtem Infrastrukturprojekt ruft scharfe Kritik hervor. Die Wiener ÖVP wirft der Stadtregierung schwere Fehler bei der Steuerung von Großbauprojekten vor. Nun wird umfassende Transparenz und Kontrolle durch den Stadtrechnungshof. 

Die Verzögerung beim Ausbau der U5 hat für die Wiener ÖVP das Fass zum Überlaufen gebracht. Aus Sicht der Partei laufen Großprojekte in Wien insgesamt aus dem Ruder und die Informationen dazu erfolgen nur "häppchenweise". Immer neue Verzögerungen und explodierende Kosten – etwa bei den städtischen Spitälern, der Wien Holding Arena und dem Fernbusterminal würden "massive Defizite" in der Projektsteuerung der rot-pinken Stadtregierung offenbaren. Sogar Parallelen zum Debakel rund um das Krankenhaus Nord werden gezogen.

Die Stadtpartei fordert daher in einem Dringlichen Antrag im Zuge der Gemeinderatssitzung am kommenden Dienstag volle Transparenz und Kostenkontrolle bei den Großprojekten der Stadt - "aus Verantwortung und Respekt gegenüber den Steuerzahlerinnen und Steuerzahlern", so Parteichef Markus Figl. Verlangt wird eine laufende Übersicht über die bestehenden Großbauprojekte, eine konkrete Darstellung der budgetären Auswirkungen und eine Prüfung durch den Stadtrechnungshof.

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