Erst tötete er, dann lebte er wie auf einem Horror-Trip neben der Leiche.
Der Mord von Favoriten beherrschte diese Woche die Schlagzeilen: In seiner Wohnung im Gemeindebau in der Per-Albin-Hansson-Siedlung tötete der Internet-DJ und Poker-Spieler Mario Z. (33) seine Bekannte. Mit einem Hammer zertrümmerte er der 30-Jährigen den Schädel. Später nahm er sich selbst das Leben, angeblich schnitt er sich die Kehle durch.
Viele Fragen sind nach wie vor offen: Wer war das Opfer, in welcher Beziehung stand es zu dem 33-Jährigen. War sie eine Internet-Freundschaft oder kam sie aus dem Milieu? Die Polizei hält sich bislang bedeckt, in Internet-Foren kursieren auch deshalb die wildesten Gerüchte.
Fakt ist: Mario Z. muss noch tagelang neben der Leiche in der Wohnung gelebt haben. Die unterschiedliche Ausprägung der Leichenflecke hat dies zweifelsfrei ergeben. Bevor er sich umbrachte, drehte der DJ-Killer laut Musik auf und öffnete die Wohnungstüre.