Nach Terror-Festnahme in Wien

ICE-Anschläge: Ausgelieferte Iraker auf freiem Fuß

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Der Terrorverdacht erhärtete sich gegen die beiden nicht.

Die beiden wegen Terrorismusverdachts in Prag verhafteten und nach Österreich ausgelieferten Iraker sind am Donnerstag auf freien Fuß gesetzt worden. Die Erhebungen und Befragungen hätten den Tatverdacht nicht erhärtet, teilte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft Wien, Nina Bussek, der APA mit. "Es liegt kein dringender Tatverdacht vor, der eine Haft begründet", sagte Bussek.

   Die in Wien lebenden Iraker - ein 30-jähriger Mann und eine 27-jährige Frau - waren verdächtigt worden, zwei weitere in Wien lebende Iraker bei Terroranschlägen auf Bahnstrecken in Deutschland unterstützt zu haben. Der Hauptverdächtige, ein 42-Jähriger, und seine Ehefrau sitzen seit vergangenem Donnerstag in Wien in Untersuchungshaft.

   Innenminister Herbert Kickl (FPÖ) hatte nach der Festnahme in Prag vergangenen Woche von einer "Terrorzelle" gesprochen. Der Verdacht der Mitwirkungen der beiden am Flughafen der tschechischen Hauptstadt Festgenommenen hat sich nun jedenfalls nicht bestätigt. Es gebe keinen Hinweis auf eine terroristische Straftat, so die Sprecherin der Staatsanwaltschaft Wien.

   Österreichische und deutsche Ermittler untersuchen gemeinsam insgesamt vier Fälle von Anschlägen auf Bahnstrecken in Bayern und in Berlin. Der hauptverdächtige Qaeser A. soll versucht haben, schwere Zugunfälle herbeizuführen. Aufgrund technischer Fehler scheiterte das Vorhaben, niemand kam zu Schaden.
 

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