Sollte Omikron-Welle sehr stark werden, droht Teil-Shutdown, bei Eskalation Blitz-Lockdown.
Wien. „Es ist durchaus wahrscheinlich, dass zum Schulstart ein Lockdown kommt“, sagt ein Regierungsinsider zu ÖSTERREICH. Konkret genannt wird seit geraumer Zeit der 10. Jänner dafür.
Ob und wie genau so ein Lockdown ausschauen solle, wird freilich davon abhängen, wie stark die Omikron-Welle wird.
Hoffnung, dass weniger auf Intensiv müssen
Welle. Bereits derzeit steigt das Infektionsgeschehen wieder. Zudem breitet sich die wesentlich ansteckendere Omikron-Variante rasant aus. In der Regierung und im Corona-Gremium GECKO hofft man, dass in Österreich weniger Leute auf die Intensivstationen müssen.
Aber: In Tirol und Vorarlberg sind die Kapazitäten auf den Intensivstationen bereits am Anschlag. Dort könnte zuerst die Reißleine gezogen werden.
Bis 20.000 würde wohl Teil-Shutdown kommen
Szenarien. Derzeit werden verschiedene Szenarien überlegt:
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Bei bis zu 20.000 Neuinfektionen könnte es die Regierung mit einem Teil-Shutdown versuchen. Das heißt, Gastronomie und Events müssten ab 10. Jänner – falls die Welle später hochgeht, Ende Jänner – schließen.
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Bis zu diesen Fallzahlen könnte auch die kritische Infrastruktur – Versorgungswege – dem standhalten.
- Sollten die Fälle aber 30.000 übersteigen, würden neben Spitäler auch viele andere kritische Bereiche des öffentlichen Lebens aufgrund von zigtausenden Krankenständen gleichzeitig unter Druck geraten. Dann würde man wohl versuchen, mit einem „Blitz-Lockdown“ – für zwei bis drei Wochen – die Welle zu brechen.