Die Hausbewohner wurden mit Fluchtfiltermasken ins Freie gebracht, berichtete die Berufsfeuerwehr in einer Aussendung am Samstag.
Wien. Bei einem Kellerbrand am Freitagabend in Wien-Ottakring sind zehn Menschen verletzt worden. Sechs Kinder und vier Erwachsene mussten mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht werden. Die Hausbewohner wurden mit Fluchtfiltermasken ins Freie gebracht, berichtete die Berufsfeuerwehr in einer Aussendung am Samstag. Das Feuer wurde unter Atemschutz gelöscht, der Einsatz dauerte rund drei Stunden.
Gegen 20 Uhr brach der Brand im Keller eines Wohnhauses in der Thaliastraße aus. Ein Hausbewohner verständigte die Feuerwehr. Als die Einsatzkräfte hinkamen, war das Stiegenhaus bereits stark verraucht. Unter Atemschutz wurde eine Löschleitung in den Keller gelegt, zeitgleich kontrollierten weitere Atemschutztrupps das Stiegenhaus und brachten Bewohner ins Freie. Weil auch der Strom ausgefallen war, wurde mit Akkuleuchten eine provisorische Notbeleuchtung im Stiegenhaus errichtet, berichtete Feuerwehrsprecher Christian Feiler. Der Brand wurde rasch gelöscht, das Gebäude mittels zwei Hochleistungsbelüftern entraucht. Aus Sicherheitsgründen wurde auch die Gasleitung gesperrt, weil diese sich im Bereich des Brandherdes befand.
16 Menschen wurden von der Berufsrettung betreut. Sechs Kinder im Alter zwischen drei und elf Jahren sowie die Erwachsenen wurden nach der notfallmedizinischen Betreuung ins Krankenhaus gebracht, berichtete Rettungssprecher Andreas Huber. Die Brandursache muss erst ermittelt werden.