Gebietskrankenkasse braucht Hilfe der Stadt, aber die ziert sich noch.
Wien. „In Österreich gibt es keine Ärzte mehr. Ich suche seit zwei Jahren erfolglos zwei Kinderärzte“, schlägt Prof. Daniela Zaknun gegenüber ÖSTERREICH Alarm. Sie hofft jetzt auf eine Einigung der Stadt Wien mit der Gebietskrankenkasse zur besseren Förderung der Kinderärzte.
„Wien hat drei Wochen Zeit“, erklärt sie. Dann kämen im Bund Gespräche über Zusammenschlüsse der Krankenkassen und die Chance wäre dahin. „Es geht nicht um Millionen wie beim KH Nord, sondern um Hilfe für die Kinder“, appelliert Zaknun. Es blühe „nicht Zwei-Klassen-Medizin, sondern Zwei-Klassen-Gesellschaft. Das ist gefährlich“, warnt die Medizinerin.