Fünf Verletzte

Kirchen-Räuber haben Gegend vor Überfall ausgekundschaftet

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Ein Opfer mit schweren Blessuren - Täter kamen um 13.30 Uhr in Kirche Maria Immaculata.

Das Motiv der vermutlich zwei Männer, die am Donnerstagabend die Kirche Maria Immaculata überfallen haben, war zunächst noch unklar. Es gab Indizien, die auf ein Raubmotiv hindeuteten. Eine Terrorattacke schloss Polizeisprecher Sörös aus. Die Exekutive hielt es für möglich, dass sich die Täter noch am Areal der Schulbrüder aufhielten. Unter anderem durchsuchte die Wiener Einsatzgruppe Alarmabteilung (Wega) das Pfarrhaus.
 
Über Strebersdorf kreiste ein Polizeihubschrauber, der die Großfahndung nach den Geflüchteten unterstützte. Auch die Wiener Berufsrettung war im Einsatz. So war der Katastrophenzug am Strebersdorfer Platz postiert.
 

Täter vorher schon gesichtet

Ein Zeuge, der seit sieben Jahren als Haustechniker im vis-à-vis gelegenen De-La-Salle-Gymnasium arbeitet, berichtete von einem Gespräch mit einem Geistlichen nach dem Überfall: Dieser habe demnach ihm gegenüber behauptet, er habe einen der Täter bereits Tage zuvor in der Kirche gesehen. Womöglich wollte der Mann die Gegebenheiten auskundschaften.
 
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